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 44 SCHWERPUNKT
Zufrieden, aber wechselbereit
Das Katzenstreu-Sortiment ist mehr als umfangreich. Nicht nur, dass Katzenhalter aus zig Marken und Varianten wählen können, je nach Vorliebe der Tiere können sie auch aussuchen, auf welchen Rohstoffen die Einstreu basiert. Gemeinsam mit dem Portal Check for Pet
hat sich der zza ein Meinungsbild rund um das Thema Katzenstreu verschafft.
 Häufigkeit des Streuwechsels
der Käufer ist das Thema sehr wichtig bis wichtig. Dabei sollte die Nachhaltig- keits-Betrachtung auch die Häufigkeit des Streuwechsels mitberücksichtigen, so ein Markenhersteller. Dies scheinen Katzenhalter nämlich ganz unter- schiedlich zu handhaben (siehe Grafik).
Ein häufig diskutiertes Thema ist die Staubentwicklung der Streu. Auch hier zeigt sich Zufriedenheit: 18,3 Prozent bewerten diese mit sehr gut, 42,2 Pro- zent mit gut und 29,4 Prozent neutral. Nur rund zehn Prozent geben ihrer Einstreu eine schlechte oder sehr schlechte Bewertung. Was die monat- lichen Ausgaben für Katzenstreu angeht, zeigte sich, dass etwa 61,5 Pro- zent bereit sind bis zu 20 Euro monat- lich zu investieren. Rund 21 Prozent geben sogar zwischen 21 und 30 Euro aus. Über 30 Euro und mehr für das Hygieneprodukt zu bezahlen, ist jedoch nur eine Minderheit bereit.
Auch wenn es etliche Katzenstreu- Varianten gibt: Bevorzugte Form – mit 80 Prozent – ist eine Klumpstreu, also eine Streu, die bei Kontakt mit Katzen- urin verklumpt und anschließend mit einer Schaufel einfach entsorgt wer- den kann.
Ein Kuriosum weist die Umfrage allerdings auf: Obwohl das Gros der Katzenhalter sich über ihre Katzen- einstreu zufrieden äußert, ist die Bereitschaft für einen Markenwechsel trotzdem hoch: 72,6 Prozent sagen „ja“ dazu und 23,4 Prozent könnten sich „vielleicht“ ein anderes Produkt vorstellen. Nur vier Prozent sind abso- lut markentreu und lehnen einen Wechsel ab. Sabine Gierok
 Alexander Felde hat vor einigen Jahren sein Internet-Portal Check for Pet gegründet. In erster Linie wollte er damit Heimtierhaltern beim Futter eine Entscheidungshilfe an die Hand geben. Doch inzwischen kann das Unternehmen mit Sitz in Hamburg sei- nen direkten Kontakt zu Tierhaltern ebenfalls nutzen, um weitere Interes- sensgebiete der Tierhalter abzufragen. Gemeinsam mit dem zza hat Check for Pet im Juli von rund 200 Katzenbesit- zern Antworten zu relevanten Katzen- streu-Fragen erhalten.
Nach der Auswertung ergab sich über alle Fragen hinweg eine grundle- gende Zufriedenheit. Insbesondere gilt das für das Thema Geruchsbindung
Grafik: Check for Pet
der Katzenstreu – nach wie vor ein zentrales Kaufargument. Der Großteil der Katzenstreu-Nutzer, rund 70 Pro- zent, ist mit der Geruchsbindung sei- ner Streu sehr zufrieden bis zufrieden. Nur eine Minderheit von unter zehn Prozent äußert sich unzufrieden bis sehr unzufrieden.
Für 56,5 Prozent der Katzenhalter hat die Geruchsbindung oberste Prio- rität, gefolgt von Klumpfähigkeit (22,6 Prozent) und Staubfreiheit (10,5 Prozent). Auf den Preis achten ledig- lich 5,6 Prozent und die Umweltfreund- lichkeit spielt bei der Kaufentschei- dung nur bei 0,8 Prozent eine zentrale Rolle. Nichtsdestotrotz wird Umwelt- freundlichkeit geschätzt: 62,3 Prozent
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